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Insel Tilos, Fundstätte der Zwergelefanten

Tilos befindet sich zwischen den beiden Inseln Nisiros und Chalki. Die Insel hat eine Fläche von 64 qkm und eine Küstenlänge von 63 km. Im Zentrum der Insel befindet sich ein sehr fruchtbares Tal. Der restliche Boden ist felsig und unfruchtbar.

Die Insel hat rund 300 Einwohner. Früher gab es hier weit aus mehr Bewohner, so kommt es das einige Orte gänzlich ausgestorben sind. Heute leben die Menschen hier von der Fischerei, der Imkerei, der Viehzucht und dem Tourismus. Wer einen ruhigen Urlaub verbringen möchte, nicht überlaufene Strände liebt und die typische griechische Gastfreundschaft kennen lernen will, für den ist Tilos genau der richtige Urlaubsort.

Laut der Mythologie, soll der Name Tilos, vom gleichnamigen jüngsten Sohn der Telchinidas Alias und dem Sonnengott Helios stammen. Dieser soll hier Heilkräuter für seine schwer kranke Ehefrau gesammelt haben. Nachdem eben diese Kräuter bei ihrer Genesung geholfen haben, kehrte Tilos aus Dankbarkeit auf die Insel zurück, baute hier sein Heiligtum und wurde Priester. Wie die anderen Inseln der Dodekanese war Tilos auch seit der Antike bewohnt.1971 haben Ausgrabungen ergeben, das auf Tilos von 50.000 v. Chr. bis ca. 4000 v.Chr. Zwergelefanten gelebt haben sollen. Weiter hat man in  140.000 Jahre alte Hirschknochen gefunden. Aus der Neolithischen Periode fand man Scherben und Werkzeuge.

Die antike Stadt mit dem Namen Tilos, befand sich dort, wo sich heute das Castro (Burg ) befindet, in dem Ort Megalo Chorio ( großes Dorf). In Tilos befand sich seiner Zeit ein berühmter Tempel, der dem Pytio Apollon und der Poliada Athene geweiht war. Die Überreste des Tempels wurden in der Byzantinischen Epoche mit der Kirche des Erzengels Michaels  Taxiarchis überbaut. Während der Helenistischen Epoche wurde Tilos von dem mächtigen Staates Rhodos einverleibt. Ähnlich wie die anderen griechischen Inseln war auch Tilos zunächst von der Rittern, danach von den Türken und zu guter letzt von den Italienern besetzt und wurde nach Beendigung des zweiten Weltkrieges zusammen mit den anderen Inseln der Dodekanese, wieder mit Griechenland vereint.

Nur die beiden Orte Megalo Chorio und Liviadia sind heute noch bewohnt. Megalo Chorio ist die Hauptstadt der Insel, wo auch die meisten Einwohner der Insel leben. Livader ist ein kleiner romantischer Ort der den Hafen der Insel beherbergt. Der Ort Micro Chorio (kleines Dorf) wurde aller Wahrscheinlichkeit nach, zu den Zeiten der Ritter gegründet und war bis in die 30-ziger Jahre bewohnt. Im Nordwesten der Insel befindet sich das Kloster des hl. Panteleimon. Am 27. Juli feiert man hier das Kirchenfest, zudem Pilger von anderen Inseln und Tilos kommen. Das Kloster stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Innere der Kirche ist reich mit Fresken geschmückt. In seinem Vorhof befinden sich Kieselmosaike. Rund um die Insel sind noch 20 weitere schöne Kirchen die zwischen dem 13. – 16. Jahrhundert stammen.

Sehenswürdigkeiten

  • Castro, Megalo Chorio

  • Eristo, 1 km langer Sandstrand

  • Der Hafen, Liviadia

  • Knochen der Zwergelfanten im Museum, Megalo Chorio

  • Kirche des Erzengels Michael, Megalo Chorio

  • Kloster des hl. Panteleimon, im Nordwesten der Insel

  • Micro Chorio, die ausgestorbene Stadt

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