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Malona, kleine Ortschaft im Orangental 

Am Rande der alten Nationalstraße, zwischen Archangelos und Masari, liegt der kleine Ort Malona, ca. 40 km von Rhodos-Stadt, und 6 km von Archangelos, entfernt. Der Ortskern liegt etwas im landesinneren. Das Dorf gehört zu der Gemeinde Archangelos. Seinen Namen hat der Ort wegen seines fruchtbaren Bodens bekommen, er wurde abgeleitet vom Wort Meleon, der griechischen Bezeichnung für guten fruchtbaren Boden. Die meisten Bewohner des Ortes haben sich eben diesen Boden zum Beruf gemacht und betreiben Landwirtschaft. Vor allem Obst- und Olivenbäume werden hier angebaut. Außerhalb dieses ruhigen Dörfchens, breitet sich eine fruchtbare Ebene aus. Unzählige Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäume wachsen auf den Plantagen entlang der Straße. Diese Strasse wird aufgrund dessen häufig als die Orangenstrasse von Rhodos bezeichnet.

Die Dorfkirche wurde benannt nach dem Schutzpatron der Gegend, dem heiligen Georg. Das Innere der Kirche ist kunstvoll, mit ihren farbenfrohen Wandmalereien, verziert. Der 35 m hohe Kirchturm ist der Stolz der Einwohner des Dorfes.

Etwas außerhalb des Ortskerns, liegt an einem kleinen Hang inmitten von Olivenbäumen eine weitere interessante Kirche, die nach der heiligen Irini benannt wurde. Dieses Gotteshaus wurde im 14. – 15. Jahrhundert gebaut. Man vermutet, das die Kirche auf den Überresten einer frühchristlichen Basilika entstanden ist. Die Architektur ist für die Gegend sehr typisch. Ein einschiffiger Grundriss mit dreijochiger Kuppelhalle. Der Altar ist besonders interessant, da er aus einem antiken Säulenstumpf und einem mächtigen korinthischen Kapitell besteht. Der Boden ist mit dem typischen Kochlaki – Mosaikboden ausgelegt ist. Einige der alten Fresken sind noch gut erhalten, besonders schön die der Agia Irini.

Mit zunehmendem Tourismus haben sich hier einige Appartementanlagen und Privatpensionen niedergelassen. Entlang der Hauptstrasse findet man einige Tavernen, Kafenia. Hier spielt sich das dörfliche Leben ab. Viele der traditionellen Häuser sind nicht mehr bewohnt. Deren Eigentümer sind Anfang der achtziger Jahre nach Amerika ausgewandert, weil es außer der Landwirtschaft hier keine Einnahmequellen gab. Dennoch lohnt es sich durch die engen Gassen, zu bummeln. Einige der alten Bürgerhäuser zeigen Stilelemente aus Anfang des letzten Jahrhunderts.

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